29. verweist mit Genugtuung auf die insgesamt guten Beziehungen zwischen den Volksgruppen und darauf, dass die Vorfälle mit ethnischem Hintergrund im Lande an Zahl und Intensität abgenommen haben; ermuntert Serbien aber, weite
re Anstrengungen im Bereich des Minderheitenschutzes zu unternehmen, indem es die verabschiedeten Rechtsvorschriften konsequent umsetzt; ist angesichts der Proteste von Angehörigen der albanischstämmigen Volksgruppe und der angespannten Lage in Sandžak besorgt und fordert
die Regierung auf, einer Verbesserung in Be ...[+++]zug auf die Achtung der Grundrechte der Minderheiten eine höhere politische Priorität einzuräumen, wozu auch deren Zugang zu Bildung in ihrer Muttersprache, gleicher Zugang zum Arbeitsmarkt und eine angemessene Vertretung in lokalen Institutionen gehören; fordert die Regierung ferner auf, das Problem der regionalen Ungleichheiten in Angriff zu nehmen, indem sie die soziale und wirtschaftliche Entwicklung von Sandžak und der südöstlichen Region, einschließlich des Preševo-Tals, unterstützt, sowie Strategien zur Verringerung der Arbeitslosenquote in diesen Regionen zu entwickeln; begrüßt die im Oktober 2011 in der Ortschaft Bujanovac getroffene Vereinbarung, wonach serbischstämmige Bürger in die öffentliche Verwaltung eingebunden werden sollen, und fordert eine rasche Umsetzung dieser Vereinbarung;