28. weist auf die Problematik der Selbstmordattentäterinnen hin und betont, dass Vergewaltigung a
ls Kriegswaffe alle Frauen - über ethnische, religiöse und ideologische Unterschiede
hinweg - betrifft; stellt fest, dass vergewaltigte Frauen sozial stigmatisiert und ausgegrenzt - und sogar getötet - werden; dass sie in Sri Lanka gezielt von der LTTE (Liberation Tigers of Tamil Eelam) für Selbstmordattentate angeworben werden; dass sie in Ts
chetschenien häufig gegen ...[+++] ihren Willen zu Selbstmordattentaten
gezwungen werden, da sie, weil sie durch die Vergewaltigung ihr „Lebensrecht und ihren Wert“ verlore
n haben, zugänglich sind für diese Art der Gewaltausübung - auch um sich am „Feind“ für die zugefügte „Schande“ zu rächen; stellt ferner fest, dass dieses Phänomen nichts mit dem Islam zu tun hat, sondern mit traditionellen Rollen und dem Wert der Frau bzw. ihrer Jungfräulichkeit (der auch in nicht islamischen Gesellschaften eine Rolle spielt); dass dies außerdem auch eine Art des Widerstands
gegen traditionelle Rollen und Erwartungen in einer männlich dominierten Gesellschaft ist;